Im Juni 2022 besuchten 11 Master-Studierende der FH Joanneum Graz SWAROVSKI OPTIK in Absam . Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Design Projektarbeit“ war es ihre Aufgabe, neue Designideen für Beobachtungoptiken zu entwerfen. Die Ergebnisse wurden nach nur einem Semester in der SWAROVSKI OPTIK präsentiert – und sie überragten alle Erwartungen.
Im Vorfeld
Alles beginnt Ende Februar 2022, als das Projekt „SWAROVSKI OPTIK“ für die Studierendes des Master-Lehrganges Industrial Design feststeht. Von da an wurde getüftelt, entworfen, Entwürfe wieder verworfen, neu gedacht. Ganz ohne Unterstützung blieben sie dabei selbstverständlich nicht. Auf einer Exkursion Mitte März bekamen die Studierenden zum Beispiel die Gelegenheit, die SWAROVSKI OPTIK Ferngläser im Nationalpark Gesäuse zu testen. Dieser Tag diente vielen der Studierenden als Inspiration.
Weitere Konzepte folgten.
Es geht los
Am 13. Juni reisten die Studierenden sowie Institutsleiter Prof. Mag.Thomas Feichtner und Lehrveranstaltungsleiter Dipl. Des (FH)Magnus Feil MFA schließlich nach Tirol. Nach einer Werksführung folgte eine Stadtführung, auf der die Landeshauptstadt Tirols mit Ferngläsern entdeckt werden konnte. Den Ausklang des Tages gab es bei einem Abendessen in Innsbruck.
Am nächsten Tag folgten die Präsentationen. Dabei war unter anderem der gesamte Vorstand der SWAROVSKI OPTIK anwesend (Vorstand Technik Andreas Gerk, Vorstand Marketing & Vertrieb Stefan Hämmerle und Vorstand Finanzen & Administration Thomas Saller), der jede Präsentation mit großem Interesse verfolgte. Koordiniert wurde das Projekt von Florian Schletterer, Bereichsleiter für Produktmanagement & Strategic Business Development bei SWAROVSKI OPTIK. Die Situation war für die Studierenden besonders spannend, da die Vorstellung der Projekte gleichzeitig die Abschlusspräsentation im Rahmen der Lehrveranstaltung war. Trotz aller Aufregung stellten alle Studierenden ihre Projekte souverän vor.
Die Präsentationen waren so individuell wie die Charaktere der Studierenden. So entstanden aus den persönlichen Leidenschaften entsprechende Fernglas-Ideen, wobei keine der anderen glich.
Nachhaltigkeit mitgedacht
Ein besonderer Fokus lag in allen Projekten neben der Funktionalität auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Auch aktiver Umweltschutz wurde teils in die Arbeiten mit aufgenommen.
Besonders vielfältig waren auch die Ideen zu möglichen Materialien. So könnten zukünftig Stoffe wie veganes Leder (z. B. aus Ananas) oder Gummimaterial aus Löwenzahn immer mehr an Relevanz gewinnen. Auch Hüllen aus Formholz, Taschen aus Lyocell und formgebende Stoffe wie Oxidkeramik wurden vorgestellt.
Neben den Materialen spielt auch die Reparaturfähigkeit eine wesentliche Rolle in der nachhaltigen Produktgestaltung. So war die Austauschbarkeit sämtlicher Bestandteile der Ferngläser in vielen Arbeiten ein Thema.
Begeisterung auf allen Seiten
Am Ende der Präsentationen zeigten sich alle Beteiligten begeistert von der Professionalität und der außerordentlichen Kreativität der Ideen. Von der Umsetzbarkeit bis hin zu praktischen Details wurden sämtliche Aspekte gleich mitbedacht. Besonders beeindruckend waren auch die haptischen Modelle, die zur Veranschaulichung mitgebracht wurden.
Lehrveranstaltungsleiter Dipl. Des (FH) Magnus Feil MFA lobte insbesondere, dass die Studierenden in puncto Nachhaltigkeit weit über reine Materialien hinausgedacht haben. Auch der Vorstand von SWAROVSKI OPTIK war von der Tiefe der Qualität und der Vielfalt der Themen einhellig begeistert.
Der Vorstand von SWAROVSKI OPTIK möchte sich ausdrücklich bei den Studierenden sowie bei Prof. Mag. Thomas Feichtner und Dipl. Des (FH) Magnus Feil MFA für diese gelungene Kooperation bedanken.
„Vielen Dank für diese Kooperation. Wir sind uns sicher, dass alle Beteiligten davon profitieren konnten.“ - Thomas Feichtner
„Ein großes Lob an alle Beteiligten, die Projektleitung und die Studierenden. Wir konnten großartige Ansätze sehen, die es zu verfolgen lohnt.“ - Florian Schletterer
„Die Qualität der Arbeiten hat uns von Beginn an bis zum Ende nachhaltig beeindruckt.“ - Andreas Gerk
„Wir freuen uns, dass diese Kooperation so reibungslos ablief und sind begeistert von den großartigen Leistungen der Studierenden.“ - Thomas Saller
„Die Studierenden haben in puncto Nachhaltigkeit nicht nur SWAROVSKI OPTIK verstanden, sondern auch weit über reine Materialien hinausgedacht.“ - Magnus Feil
„Vieles hat uns zum Nachdenken gebracht – auch über Ideen, über die man als Unternehmen vielleicht gar nicht mehr nachgedacht hätte.“ - Stefan Hämmerle
