Als ich noch ein Kind war - ich erinnere mich gut, verspürte ich dieses starke Verlangen, die Welt zu entdecken. In khakifarbenem Hemd habe ich mich vor meinem inneren Auge gesehen. Mit Safarihelm auf dem Kopf, dem «Schlauen Buch» (ja das gab es damals noch) in der Hand und einem Fernglas um den Hals, ganz so wie es sich für einen Weltentdecker gehört. Dann aber nahm das Leben seinen Lauf und außer bei ein paar Tierbeobachtungen mit meinem Großvater spielte ein Fernglas keine Rolle mehr in meinem Leben. Das änderte sich in der sengenden Hitze des südlichen Afrikas.
Namibia, 37 Grad im Schatten. In meiner Hand halte ich meine Kamera, bestückt mit dem 600mm-Objektiv. Den Blick lasse ich über die karge Landschaft des Etosha Nationalparks schweifen, immer auf der Suche nach Tieren. Man könnte denken, es sei einfach diese zu erkennen. Doch nicht an diesem Tag. Denn die Hitze lässt die Landschaft regelrecht flimmern. Dazu kommen die großen Distanzen auf dieser flachen Ebene. Die Formation in weiter Ferne, es könnten Tiere sein, genauso gut aber auch eine Anhäufung von Steinen oder Bäumen von mir liebevoll «Bioherde» genannt.
CL Curio
Klein, leicht, immer dabei
Zurück in der Schweiz wusste ich, dass es an der Zeit war, mich mit dem Thema Ferngläser auseinanderzusetzen. Steffi ist in der Regel skeptisch, wenn es darum geht, noch mehr Equipment in die Rucksäcke zu packen. Doch auch sie fand, dass ein Fernglas damals in Afrika, oder auch auf der Suche nach einem Faultier in Costa Rica oder einer seltenen Eule auf Galapagos extrem praktisch gewesen wäre. Im Nirgendwo von Chile beschlossen wir, die Recherche für eine Neuanschaffung zu starten. Klar war, das Fernglas sollte möglichst kompakt und leicht sein, denn schließlich sollte es ja unser ständiger Begleiter werden, wenn wir in die Ferne ziehen. So stießen wir auf die Ferngläser von SWAROVSKI OPTIK. Sie bieten alles, was wir suchten: Brillante optische Qualität, ein tolles Design, relativ leichtes Gewicht und eine generell sehr gute Verarbeitung.
Mehr sehen, mehr fotografieren
Wir nutzen das CL Curio im ganz herkömmlichen Sinne, nämlich zum Spotten, was im Bereich der Tierfotografie extrem wichtig ist. Immer wieder erwischen wir uns auch dabei, wie wir durch das Fernglas die Details der etwas weiter entfernten Landschaft betrachten. Durch die fantastische Abbildungsqualität ist dies ein wahrer Genuss. Wir hielten auch schon Ausschau nach der Air Force One des US-Präsidenten bei einem Besuch in Europa und entdeckten Paradiesvögel im Dschungel, die wir sonst wohl nie gesehen hätten.
Dazu kommt, dass SWAROVSKI OPTIK etwas ganz Besonderes im Portfolio hat, was uns als Fotografen begeistert: Einen VPA Phone Adapter. Auf unseren Reisen haben wir oft beobachtet, wie Guides durch ein Fernglas mit dem Smartphone fotografiert haben und dieses quasi als Teleobjektiv verwendet haben. Wir hätten nicht gedacht, dass wir dies auch mal tun würden. Aber, here we go, so schnell kann sich dies ändern und es macht großen Spaß. Wir haben schon von Leuten gehört, die diese Kombination auf Safaris benutzt haben und sehr glücklich damit waren.
Seit wir das CL Pocket und das CL Curio haben, sind diese stets mit dabei, wenn es uns nach draußen zieht - egal ob auf einer längeren Reise oder bei einem Tagestrip. Durch die kompakte Größe haben wir sie auch immer im Rucksack, wenn wir einen Tag wandern gehen. In unserem digitalen Zeitalter scheint es manchmal so, als ob man analoge Produkte wie Ferngläser nicht mehr bräuchte. Doch wer einmal eines benutzt hat, der möchte es nicht mehr missen. Ein Fernglas holt dich mitten ins Geschehen und erweist wundervolle Dienste, wie uns zuletzt in Afrika, als es darum ging, die «Bioherde» von Tieren zu unterscheiden.
Wir freuen uns schon jetzt riesig darauf, mit dem CL Curio im kommenden Sommer in der Straße von Gibraltar Orcas für unser laufendes Projekt zu beobachten. Wenn wir die Tiere schon aus großer Entfernung erkennen können, hilft dies unserer Arbeit enorm. Wer sich jetzt fragt, ob Steffi oder ich mit khakifarbenem Hemd und Safarihelm unterwegs sind, dem sei gesagt: manchmal tragen wir tatsächlich ein solches Hemd. Den Safarihelm und das «Schlaue Buch» haben wir nicht dabei, aber dafür immer unsere neuen Ferngläser.
FACTS ABOUT
Stephanie Bernhard & Stefan Tschumi
Stephanie Bernhard und Stefan Tschumi sind Reisefotografen aus der Schweiz. Sie sind auf der ganzen Welt unterwegs und halten Begegnungen, Emotionen und ganz besondere Momente auf Fotos fest. Stephanie und Stefan teilen die Leidenschaft für fremde Kulturen und wunderschöne Bilder und möchten die unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt unseres Planeten hautnah erleben.
Gemeinsam haben sie das Buch „Reisefotografie – Die große Fotoschule“ veröffentlicht, halten Vorträge und betreiben den Reise- und Fotografieblog Journey Glimpse sowie die Lernplattform Creators Path.
Mehr Infos zu Stefan Tschumi: www.stefantschumi.photography.
Seit Kurzem sind Stephanie und Stefan Teil des SWAROVSKI OPTIK Nature Explorer Team.